Hilchenbach-Windräder

Es war nicht das Wetter „schuld“, dass wir 17 Wandersleute mit erheblicher Verspätung vom Startpunkt Hilchenbacher Windwanderweg sozusagen in die Gänge kamen – 4 Nicht-Wanderer von uns auf den Fahrweg, der nach 1,5 km direkt zur Gaststätte „Zum Hasenbahnhof“ führt. In der entstandenen Wartezeit erwies sich Manfred als eifriger Pilzsammler. Gut gelaunt und mit Regenschirm ausgerüstet ging’s in Begleitung eines Vierbeiners auf die Strecke. Zwar mussten wir öfters mal Pfützen ausweichen, die das braun-bunte Laub nicht abgedeckt hatte. An manchen Stellen waren schmale Ausblicke auf Hilchenbach und im Weitergehen auf den in der Ferne stehenden ersten Turm möglich. Und nach ca. 700 m standen wir vor einem der 5 Giganten: wir mussten den Kopf ganz schön in den Nacken legen, um an dem 138 m hohen Rohrturm mit seinen 3 Flügelblättern aufzusehen. Ein solches Flügelblatt konnten wir bestaunen, es liegt als Umriss-Modell hier an der Anlage 1 (38 m lang). Wir nahmen noch einige Infos von der Tafel „Heimische Energie – vom Hauberg zum Bürgerwindpark“ auf und begaben uns wieder auf die Strecke. Und das typische Rauschen der Flügelblätter  –  mal mehr, mal weniger – haben wir gar nicht als so unangenehm empfunden. Mit Blick auf die Uhr mussten wir leider kurz vor  der WKA 2 den Rückweg einschlagen. Inzwischen hatten die Wolken mehr Sonne freigegeben, so dass am südlichen Horizont die „Windkollegen“ auf der Kalteiche zu erkennen waren und weiter nach Westen „unser Siegen 4“ auf der Eisernhardt.  Schließlich in den „Hasenbahnhof“ eingefahren, wurde erst mal die Herde Damwild begrüßt. Im Lokal erwarteten uns die Nicht-Wanderer;  von der leichten Aufregung am Start unseres Treffens war nichts mehr zu spüren. Wie immer kam lebhafte Unterhaltung in Gang, in Folge dessen Dieter feststellte, „der Kaffee is‘ aber kalt“. Vorgesehen ist, im nächsten Jahr den Windpark nochmal anzulaufen, dann wenn möglich mit Vortrag von einem Vertreter von Rothaarwind in einem der WA.

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(CS)