Biggesee-Bootsfahrt 2019

Als zur hohen Mittagszeit die Schiffssirene an der Anlegestelle Talbrücke See:sicht in Sondern ertönte , blickten schon 17 Augenpaare erwartungsvoll dem Schiff entgegen. Immerhin steht geschrieben: Die MS „Westfalen“ wird auch das Flaggschiff der „Weißen Flotte“ auf dem Biggesee genannt.

Mit einem guten Zeitpolster zur Abfahrt hatte man auf Bänken unter den Schatten spendenden Bäumen ausgeharrt – und vergeblich auf 2 „Leichtmatrosen“ gewartet, die ebenfalls an Bord gehen wollten. Entgegen der Planung war noch in der Anmeldephase der Vorschlag geäußert worden: lieber erst Schifffahrt und danach den Landgang anhängen für diejenigen, die noch Zeit und Lust haben. In kleinen Grüppchen scharte man sich auf dem Sonnendeck, um mit einem kühlen Getränk von hier die Natur und die Freizeitmöglichkeiten im und um’s Wasser zu beobachten. Dabei fiel uns die neugestaltete Außenanlage am Seebahnhof Sondern besonders ins Auge – nicht nur wegen der dürren Wiesen. Nach 1 ½ Stunden Fahrzeit mussten wir (leider) wieder von Bord; eine informative und dennoch entspannende Binnenseefahrt war zu Ende. Schnell löste sich unsere Gruppe auf: der größte Teil entschied sich zu ’ner kurzen Wanderung bergauf ins Café-Restaurant see:sicht. Zwei Landratten schlossen sich der Wanderführerin an, zum Spaziergang über den Uferweg (A5) zum Seebahnhof Sondern. Zunächst war da das Strandbad am Sonderner Kopf mit einer Tauchschule in der Nähe. Am Ufer entlang und immer mal wieder freier Sicht auf den See kamen wir nach gut 20 Minuten an der Seepromenade an, die nach der Neugestaltung für jeden Besucher mehr bieten kann. Auf gleicher Strecke ging’s zurück. Dabei haben wir noch mal Segler und Surfer, Kinder und Familien bei ihrem Freizeitvergnügen beobachten können. Erträglich war das nur von einem schattigen Standort aus. Und zu guter Letzt: Gerade in unserer Trocken- und Hitzeperiode sollte uns bewusst sein, dass die Talsperren das Vorhandensein von sauberem Trinkwasser absichern.

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(CS)